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01.12.2009

15 Tonnen Vorweihnachtsfreude für Lettland

"Es war unbeschreiblich, wie glücklich wir die Menschen mit den Spenden der rund 25.000 Mitarbeiter am Flughafen München machen konnten. Diese leuchtenden Augen der Kinder, aber auch der Erwachsenen kurz vor Weihnachten werde ich nie vergessen", schildert der Vorsitzende des Flughafenvereins München e.V., Thomas Bihler, seine Eindrücke vor Ort. Die Hilfsgüter wurden in einem 40-Tonner der Brauerei Erdinger Weißbräu durch eurotrade-Mitarbeiter Franz Ganslmayer nach Zasa gefahren. Bihler, der ehemalige eurotrade-Geschäftsführer Hellmut Gebhardt und der Initiator Hardy Kortmann von der Swiss flogen hinterher. Die Fluggesellschaft airBaltic sponserte die Tickets, SIXT stellte einen Wagen für die Fahrt von Riga nach Zasa zur Verfügung. Bihler, Gebhard und Kortmann packten beim Ausladen und Verteilen der Hilfsgüter fest mit an.

Die konzertierte Aktion geht zurück auf Hardy Kortmann, Stationsleiter am Flughafen München der Fluggesellschaft Swiss International Air Lines. Er hat familiäre Wurzeln in Lettland, denn seine Großmutter stammt von dort. Er organisierte in den vergangenen Jahren bereits drei humanitäre Hilfsaktionen für die Einwohner der Kleinstadt Zasa. Die jüngste fand im April 2009 statt. Damals kooperierte Kortmann erstmals mit der FMG-Tochter eurotrade Flughafen München Handels-GmbH und ihrem damaligen Geschäftsführer, Hellmut R. Gebhardt. Dieser legte die Strecke nach Lettland selbst in einem mit Hilfsgütern gefüllten Kleinlaster zurück. Den voll funktionstüchtigen LKW seines Unternehmens übergab Gebhardt damals als zusätzlich Dreingabe den Bedürftigen in Lettland.

Die Hilfsaktion des Flughafenvereins München e.V. wurde vom Vorsitzenden der Geschäftsführung der Flughafen München GmbH, Dr. Michael Kerkloh, aktiv unterstützt. Der Botschafter der Lettischen Republik in Deutschland, Ilgvars Kava ließ es sich nicht nehmen, dem Flughafenverein München e.V. für seinen Einsatz zu danken. Er schrieb: "Die Bürger Lettlands schätzen diese Geste europäischer Solidarität sehr. Das habe ich bereits gegenüber dem Initiator der Aktion, Hardy Kortmann, zum Ausdruck gebracht. Als Europäische Union sind wir auch eine Solidargemeinschaft. Im vorliegenden Fall geht diese weit über offizielle Förderoptionen hinaus. Denn mit dem Einsatz des Flughafenvereins München e.V. haben Sie dafür gesorgt, dass die europäische Solidarität auch und gerade zwischen den Menschen und Völkern in Deutschland und Lettland gelebt wird. Dafür sage ich Ihnen nochmals herzlichen Dank und wünsche Ihrem Verein weiterhin viel Erfolg bei seinem Einsatz für bedürftige Mitmenschen."

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15 Tonnen Kleider mussten sortiert und

verteilt werden.

Der Vorsitzende des Flughafenvereins Mün-

chen e.V., Thomas Bihler, mit zwei glück-

lichen Kindern aus Zasa.

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